muc16: Mein Fazit

Und das war sie wieder die Mensch und Computer 2016. Die #muc16 wartete in diesem Jahr mit 727 Teilnehmer, 15 Workshops, 59 wissenschaftlichen Beiträgen und 69 praxisorientierten Beiträgen auf. Die Teilnehmer kamen zu 50% aus der Industrie und zu 50% aus der Forschung.

Inhaltlich habe ich auch in diesem Jahr wieder viele Diskussion über die erfolgreiche Implementierung von UX in Unternehmen erlebt. Viele UX Designer scheinen immer noch vor der Herausforderung zu stehen, in ihren Unternehmen von unten nach oben für eine gute User Experience kämpfen zu müssen. Leider haben die Beiträge dazu gefehlt, wie man deratige Vorhaben strategisch und erfolgreich in Unternehmen von oben nach unten angehen kann. Ansonsten ging es viel um User Research-Methoden, Inhouse UX, Design Thinking, Lean und konkrete Fallbeispiele. Gut gefallen haben mir die Postermaniac (Alle Poster der Konferenz im 120sec-Takt) und die beiden Young Professionals Tracks. Inhaltlich konzentrierten sich die Beiträge eher auf Grundkenntnisse und Anwendungsbeispiele. Echte Grundlagenforschung oder innovative Ansätze waren nur sehr wenig zu sehen. Mein Highlight der Konferenz waren die zahlreichen und wertvollen Gespräche bzw. Diskussionen sowie die neuen Kontakte. Es ist eben das große Stelldichein der deutschsprachigen UX-Szene.

Gefühlt waren leider spürbar weniger Teilnehmer als im letzten Jahr auf der Konferenz. Dieser Eindruck kann aber auch daran liegen, dass man nie alle Teilnehmer auf einmal sehen konnte. Einige Workshops waren leider parallel zu den Keynotes angesetzt.

Die nächste Mensch und Computer 2017 findet unter dem Motto “Spielend einfach interagieren” vom 10.09.-13.09.2017 in Regensburg statt.

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