The Weakest Member of Your Team #leadingdesign

Dan Willis packte auf der Leading Design 2018 in London sein Nähkästchen aus und sprach über das Management von Designteams und die Verantwortung von Design Managern an schlechten Ergebnissen. Für ihn ist schlechtes Management von Design-Teams einer der Hauptgründe für schlechtes Design.

Um die Ergebnisse von Design-Teams zu verbessern, teilte er einige seiner Erfahrungen und Sichten:

Aus seiner Sicht bringen sich viele Design Manager noch zu stark ins operative Geschäft ein. Dahinter steckt seiner Einschätzung nach die Sorge, dass sie durch die Entfernung von den operativen Tätigkeiten den Respekt des Teams verlieren. Er empfiehlt Design Managern sich bewusst zu machen, wo ihre Fähigkeiten als Manager dringend benötigt werden und wo sich tatsächlich noch als Experten einbringen müssen.

Außerdem vergessen Design Manager seiner Erfahrungen nach oft ihre kognitiven und fachlichen Grenzen. Sie nehmen sich zu viel auf einmal vor. Design Manager sollten akzeptieren, dass auch sie nicht alles auf einmal leisten können. Sie sollten ihre eigenen Schwächen sowie Grenzen anerkennen und versuchen diese durch die Unterstützung anderer zu mindern.

Er warb aber auch dafür, dass Design Manager alles geben, was sie können, um erfolgreich zu sein. Ganz im Sinne des amerikanischen Traums, sollten Design Manager bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gehen. Dies sieht er als besten Weg, um Karriere zu machen.

Design Manager sollten sich mit Führungskräften aus anderen Disziplinen über Führung austauschen. Er hat in der Vergangenheit sehr viel aus dem interdisziplinären Austausch gelernt.

Design Manager sollten sich einen Prozess bzw. eine Methodik für Designkritik schaffen, der/die nicht darauf basiert, dass sie persönlich direktes Feedback geben, da sie im Grunde das Ergebnis ihrer eigenen Führungsarbeit begutachten.

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