Über die Freude am schönen Arbeiten

Es wird zur Zeit viel über “Joy of use” im Zusammenhang mit Softwareergonomie gesprochen. Beim Stöbern im Netz bin ich auf eine Definition aus dem Jahr 2001 und einen interessanten Buchtipp gestoßen.


Michael Hatscher von der Universität Osnabrück beschreibt “Joy of use” einer Software als das freudvoll-genussreiche Erleben der Qualität der Interaktion
und der Möglichkeiten, die sich für den Anwender in Folge des hervorragenden Funktionierens und der den Anwender ästhetisch ansprechenden Gestaltung ergeben. Laut ihm bekundet sich “Joy of use” in einem motivierten und den Zielen und Interessen des Anwenders entsprechenden Gebrauch der Software.[1]
Marc Hassenzahl gab in den SW-Ergo-News als Antwort zur Diskussion zum Thema “Joy of use nicht definierbar” folgenden interessanten Buchtipp:
“ein schritt in die richtung “nutzungsqualität” besser zu verstehen und
zu diskutieren ist sicher das kommende buch:

Blythe,M., Overbeeke,C., Monk,A.F. & Wright,P. (in press)(Eds.). Funology: From Usability to Enjoyment. Kluwer Academic Publishers”.

es enthält sowohl theorien und konzepte, als auch methoden und fallstudien. bei allem geht es darum, genau das zu tun, was oben angezweifelt wird: eine vernünftige definition und operationalisierung des fun factors, joy of use oder wie man es auch immer nennen möchte!”[2]

Quellen:
[1] Hatscher, M.: “Joy of use – Determinanten der Freude bei der Software-Nutzung” in Oberquelle, H. / Oppermann, R. / Krause, J. (Hrsg.): Mensch & Computer 2001: 1. Fachübergreifende Konferenz. Stuttgart: B.G. Teubner; 2001, S. 446
[2] Link folgen SW-Ergo-News 1030

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