UX London 2015: Mein Fazit

Die UX London 2015 war in der Tat eine inspirierende Konferenz und die Reise wert. Es war eine kleine Konferenz mit einem Haupttrack am Vormittag und mehreren parallelen Workshops am Nachmittag. Durch die Größe, die Interaktivität der Beiträge bzw. der Workshops und die Art der Abendveranstaltungen lernt man sehr leicht die anderen Teilnehmer kennen. Das Publikum der Konferenz ist sehr international und interdisziplinär. Ich habe Teilnehmer aus Finnland, Polen, USA, Niederlande, Schweiz, Frankreich und Deutschland kennengelernt. Da die Verteilung auf Agentur und Inhouse relativ gleichmäßig war, gab es keine nervigen Werbeblöcke. Die Tätigkeitsfelder reichten von UX Design über UX-Führungsjobs und Produktmanagement bis zu Entwicklung.

Inhaltlich ging es viel um die Transformation der Disziplin User Experience in Richtung Business Strategy und Produktmanagement, um Change Management in Unternehmen im Rahmen der Integration von UX sowie den Qualitätsanspruch an gute Produkte. Meine persönlichen Highlights waren die Beiträge von Kim Goodwin zum Veränderungsmanagement, die Beiträge zu Produktmanagement, wie beispielsweise der von Des Traynor sowie  der Workshop von Angel Anderson zur Kommunikation mit Entscheidern.

Der Veranstaltungsort – das Laban Dance Centre des Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance – war an sich gut gewählt, auch wenn er für die Veranstaltung fast schon zu klein ist. Neben einem großen Vortragssaal verfügt das Gebäude über zahlreiche Seminarräume. Das Gebäude ist aber allein schon aus gestalterischer Sicht sehenswert.

Da die Konferenz ausverkauft war, musste man sich leider auf lange Schlangen an den extra bereitgestellten Streetfood-Ständen und auf ein sehr instabiles Wifi einlassen. Das Streetfood war sehr abwechslungsreich und lecker.

Mein Fazit: Schönes Format, viel gelernt, gute Gespräche, viele gute Speaker, komme gern wieder.

One last thing 😉 Ich mag ja Ballett nicht so gern. Aber die Tanzperformance am zweiten Abend mit einer Lasershow, die direkt an die Bewegungen der Tänzer gekoppelt war, war sehr sehenswert. Ich glaub, es ging um eine Liebesgeschichte … glaub ich zumindest.

 

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