Interaktion mit Augmented Reality Anwendungen #uux #bitkom

Xaver Bodendörfer (eResult) sprach in seinem Beitrag über die Interaktionsmöglichkeiten mit Augmented Reality Anwendungen, beispielsweise mittels Microsoft Hololens, Google Glasses oder Sony Smarteyeglass. 


Im Detail diskutiert er die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Interaktionsformen Non-Touch, Touch und Handheld. Er fokussierte sich auf Touch-Interaktionen mit Körperteile. Beispielsweise, wenn Bedienoberflächen auf die Handfläche projeziert werden. Im Ergebnis seines Vortrags zog er folgende Schlüsse:

  • Die Handinnenfläche ist eine sehr gute Interaktionsmöglichkeit, da sie recht genaues haptisches und visuelles Feedback gibt. (Gustafson et al. 2013)
  • Der Unterarm ist ebenfalls für Interaktionen gut geeignet, da diese Interaktionsform von potentiellen Anwendern bevorzugt wird. (Weigl et al. 2014)
  • Bei der Oberflächengestaltung von Skin Based Interfaces sollten solche bevorzugt werden, bei denen die interaktiven Elementen auf die Haut projeziert werden. (Skinput Harrison et al. 2010)
  • Bei der Gestaltung von Skin Based Interfaces (SBI) kann man sich im Wesentlichen an den Einflussfaktoren und Aspekten der gestalterischen Qualität von Smartphones orientieren. Wesentlicher Unterschied ist, dass beim Smartphone in der Regel mit dem Daumen und bei Skin Based Interfaces mit dem Zeigefinger interagiert wird. 
  • Die Gestaltungsregeln für Smartphones lassen sich nicht 1:1 auf SBIs übertragen. Es ist eine Übertragung notwendig.
  • Bedienelemente von SBIs sollten eine aktive Fläche mit einem Durchmesser von 23-26 mm haben (Harrison et al. 2013, 2011: Omnitouch – Wearable Multitouch Interaction Everywhere).

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