How Player Attribution can Broaden our Understanding of Player Experience #chi2017

Ansgar E. Depping (University of Saskatchewan) beschäftigte sich mit der Frage, wie das Verlieren in Spielen gestaltet sein muss, damit es motivierend ist. Seine Ausführungen basierten auf den Attributionstheorien – also wie sich Menschen bestimmte Dinge erklären. Ob das Verlieren in einem Spiel als motivierend erlebt wird, hängt davon ab, wie sich Menschen die Gründe für das Verlieren erklären. Dabei spielen die Aspekte Internalität (Liegt es am Spieler selbst oder an einem äußeren Umstand?), Kontrollierbarkeit (Kann der Spieler den Grund für das Verlieren kontrollieren bzw. beeinflussen?), Stabilität (Wie wahrscheinlich ist es, dass der Grund bei der nächsten Runde wieder zum Verlieren führen könnte?) und Globalität (Ist der Grund genereller Natur oder tritt er nur in einer bestimmten Situation auf?) eine große Rolle. 


Bisher gab es kein Messintrument, um Attribution von Spielern messen zu können. Daher war die Entwicklung eines Game Specific Attribution Questionnaire Teil des Beitrags.

Bei den Studien mit diesem Fragebogen hat auch er hat die Erfahrung gemacht, dass der Schwierigkeitsgrad eines Spieles wenig über die Motivation der Spieler aussagt. Damit ein Spiel trotz Verlieren motivierend ist, müssen die Spieler das Verlieren am besten auf einen Grund zurückführen können, den sie entweder selbst kontrollieren können, der bei der nächsten Runde vielleicht nicht mehr da ist oder der nur in einer bestimmten Situation zum Tragen kommt.

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