Complementing Journey Maps with Situational Frames to Create Actionable Design Spaces #muc17

Joerg Beringer (Splunk), Thomas Herrmann und Jan Nierhoff (Bochum University) stellten eine Methode vor, wie die Erkenntnisse, die in Customer Journey Maps erarbeitet und visualisiert wurden, in konkrete Anforderungen überführt werden können. Die Herausforderung dabei ist, dass bei der Überführung das große Bild nicht verloren geht.

Sie nennen das Verfahren “Situational Frame”. Ähnlich wie “Jobs to be done” basiert das Verfahren darauf, das man sich auf Basis der Customer Journey Kernaufgaben und Situationen als Rahmen setzt und im Rahmen eines Workshops tiefer hinsichtlich Akteuren, Aktivitäten und Arbeitsobjekte analysiert. Der Workshop findet direkt im Anschluss an die Erstellung der Customer Journey statt. Für die Analyse modellieren sie das Zusammenspiel von Akteuren, Aktivitäten und Arbeitsobjekte. Sie verwenden dafür die Modellierungssprache SeeMe.

Der Clou ist, dass sich mit Hilfe der Modelle aus den unterschiedlichen Sichten von Akteuren, Aktivitäten und Arbeitsobjekten konkrete Anforderungen ableiten lassen. Dies erfolgt so, dass man sich beispielsweise alle Aktivitäten und Arbeitsobjekte der beteiligten Akteure anzeigen lässt und so erkennen kann, was ein Nutzer in der erstellten Customer Journey alles konkret tun muss. Auf dieser Basis können dann relativ einfach die konkreten Anforderungen und User Storys für die Entwicklung formuliert werden.

War dieser Artikel hilfreich für Dich?

Nach oben scrollen