In der Zukunft ankommen – die nächste Generation von User Research #muc17

Theo Held, Clarissa Götz und Ramona Winkler (SAP) stellten in ihrem Beitrag u.a. die Methode “Zukunftswerkstatt” am Beispiel eines persönlichen digitalen Assistenten vor. Die Methode “Zukunftswerkstatt” dient der Generierung von Lösungsideen für gesellschaftliche Probleme. Die Methode wurde in den 1960er Jahren von Robert Jungk, Rüdiger Lutz und Norbert R. Müllert entwickelt und z.B. für die Stadtplanung eingesetzt.

Die Methode besteht aus drei Phasen “Kritik”, “Fantasie” und “Verwirklichung”. In der “Kritik”-Phase werden Kritikpunkte zu einem gewählten Thema gesammelt. In der “Fantasie”-Phase werden Ideen für die fantasievolle Umgestaltung der Gegenwart entwickelt. Kritik ist in dieser Phase nicht erlaubt. In der “Verwirklichungsphase” wird dann der Realitätscheck unter dem Einbezug von Experten gemacht.

Die “Zukunftswerkstatt” bietet einen groben Rahmen für die Ideenentwicklung und basiert auf einer ähnlichen Mechanik, wie andere Kreativitätstechniken. Die Methode ist in bestimmten Kreisen so etabliert, dass sich seit 1987 Moderatoren der Zukunftswerkstätten in Selbstorganisation an wechselnden Orten jährlich treffen.

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