Susanne Hanst (proALPHA) und Isabella Fröhlich (Siemens) haben in ihrem Short Paper über ihre Erfahrungen beim Wechsel aus dem Web-Bereich zur Industrie UX berichtet.
Die Arbeit im Web-Bereich war geprägt von agiler Entwicklung, “fail fast, fail often, learn”, täglichen Releases, Scrum, hoher Zeitdruck und hoher Akzeptanz von Usability.
Der Bereich Industry UX war im Gegensatz dazu geprägt von Team of one, Evangelisierungsarbeit für Usability, Freude der Kollegen über neue UX-Stelle mit hohen Erwartungen, “Wir sind halt fertig, wenn wir fertig sind.”, Entschleunigung, hohen Abstimmaufwänden, Standardisierung von Bedienoberflächen und “Das war schon immer so.”
Mein Kalender war noch nie so leer.
Trotzdem begeistert Industry UX aufgrund der Herausforderung einer komplexen Fachdomaine, professioneller Zielgruppen, nachhaltigerer Anspruch aufgrund längerer Produktlebenszyklen, persönlicherer Kontakt zu den Kunden wegen kleinerer Zielgruppe und dem Veränderungspotential der Unternehmen.
Da ist dieser Drang schneller zu werden.
