Sprachsteuerung im OP

Im Rahmen der Innovations-Kampagne “Land der Ideen” haben Studenten des Hasso-Plattner-Instituts (Uni Potsdam) eine Spracheingabe für den Einsatz am Operationssaal-Computer vorgestellt:

Trotz blutiger Handschuhe können operierende Chirurgen dadurch schnell eine Videokonferenz mit einem Kollegen draußen durchführen oder ein Protokoll aufnehmen, teilte das HPI anlässlich des “Bachelorpodium 2006” mit.
(…)
Ausprobiert haben die sechs künftigen Ingenieure aus dem 7. Semester ihre Spracheingabe in einem Operationssaal der Berliner Charité. “Wir haben verschiedene berührungslose Eingabetechniken auf ihre Eignung geprüft und verworfen. Das Problem, dass die sterilen Handschuhe der Operateure nicht durch Tastatur- und Mausbedienung verunreinigt werden dürfen und andererseits Blut und Bakterien aus dem offenen Körper des Patienten diese Computer-Eingabegeräte kontaminieren könnten, ist einfach am besten mit der Spracheingabe zu lösen”, berichtet HPI-Student Hendrik Jablonski. Betreut wurden sie von den Charité-Spezialisten Dr. Georgi Graschew und Dr. Theo Roelofs. Auf Seiten des HPI leitete Prof. Christoph Meinel die Studenten wissenschaftlich an.

Siehe auch:

Statt blutiger Mäuse: Computer in OP’s künftig sprachgesteuert?

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