chi2016: Diving in at the Deep End – The Value of Alternative In-Situ Approaches for Systematic Library Search

Die Universität Konstanz zeigte eine Fallstudie, wie Suchoberflächen für öffentliche Bibliotheken attraktiver gestaltet werden könnten. Ihr Ansatz namens CollectionDiver verfolgte 4 Ziele: Sichtbarkeit und Zugänglichkeit von Suchkriterien erhöhen, die Transparenz des Suchprozesses erhöhen, proaktive Suchmöglichkeit schaffen und Suche zu einem gemeinsamen Erlebnissen machen.

Das System kombiniert einen Bildschirm für die Ausgabe der Ergebnisse und ein Touch-Bildschirm sowie physische Token für die Eingabe der Suchkriterien. Für die Eingabe von Suchbegriffen wurden die Token auf die Oberfläche gelegt und Begriffe dazu eingegeben. Durch die Position der Token konnten die Suchkriterien kombiniert werden. Das System wurde mit 33 Testpersonen getestet. Das Ergebnis in aller Kürze: Etwa die Hälfte bevorzugten den CollectionDiver gegenüber der Eingabe über eine herkömmlich Suchmaske.

Aber, so interessant wie ich diesen Ansatz auch finde: Die spannendere Frage, die sich angesichts des aktuellen Bibliothekensterbens stellt ist, wie lange es Bibliotheken in ihrer heutigen Form in Deutschland noch geben wird und wie wir in Zukunft unser Wissen für die gesamte Gesellschaft zugänglich machen.

Siehe auch

Diving in at the Deep End: The Value of Alternative In-Situ Approaches for Systematic Library Search

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