How Design-inclusive UXR Influenced the Integration of Project Activities #chi2017

Janne van Kollenburg (Philips Design) sprach in ihrem Beitrag über die enge Zusammenarbeit der Disziplinen Produktdesign und User Research in Innovationsprojekten. Anscheinend arbeiteten die Diziplinen Produktdesign, User Research und Entwicklung bisher vor allem sequentiell miteinander. Beispielsweise beschrieben User Researcher das aktuelle Erlebnis der Nutzer mittels eines User Experience Flow Charts. Dieses nahmen dann die Designer als Grundlage um Ideen für das Produktdesign zu entwickeln. Die User Researcher nahmen dann diese Ideen und evaluierten sie. Die Evaluationsergebnisse gaben sie dann wieder an die Designer, die diese in das Produktdesign einarbeiteten.


In den aktuellen Projekten arbeiten User Researcher, Designer und Entwickler in den Phasen Identify (Identifizieren von Marktpotentialen), Envision (Entwicklung und Visualisierung von Ideen), Evaluate (Evaluierung von Ideen) und Enable (Zusammenführung von Erkenntnissen aus User Research und Designideen) deutlich enger zusammen. 

Im Form von crossfunktionalen Teams erarbeiten User Researcher und Designer gemeinsam Ideen auf Basis von erkannten Marktpotentialen. Die Erkennung von Marktpotentialen ist bei Philips Design u.a. Aufgabe der User Researcher. Designer und User Researcher erstellen gemeinsam User Experience Flow Charts, um das aktuelle Erlebnis der Anwender zu verstehen und Bedarfe zu erkennen. Sie entwickeln dann gemeinsam unter Einbeziehung der Entwickler Ideen, wie die erkannten Bedarfe adressiert werden können und evaluieren diese gemeinsam unter Einbeziehung von Fachspezialisten und Anwendern. Sie bezeichnete diese Vorgehen als Design-inclusive User Experience Research.

Sie berichtet von einem erfolgreichen Projekt, welches vom erkannten Bedarf über das skizzierte Vorgehen zu einem marktreifen Produkt führte. Philips Design befindet sich nach ihrer Aussage in einem Transformationsprozess in Richtung crossfunktionale Teams. In diesem Transformationsprozess zeigt das neue Vorgehen auch noch Nachteile. Sie berichtet von dem Problem, dass durch die Arbeit der Experten aus UR und Design direkt in den Teams die Kommunikation der unter den Experten leidet. Sie erwartet dass zukünftige UX Designer bei Philips Design mehr über User Research-Fähigkeiten verfügen werden als heute.

War dieser Artikel hilfreich für Dich?

Nach oben scrollen