Ist ein Fingerabdruck kundenfreundlich?


Screenshot: medienhandbuch.de

“Schneller und noch kundenfreundlicher soll die Reise in der Zukunft beginnen. Lufthansa arbeitet an neuen innovativen Lösungen für reibungslosen und schnellen Service am Boden. Noch bis zum 15. Juli testet Lufthansa dazu bei simulierten Flügen ein biometrisches Verfahren zum Boarding. Der Versuch ist Teil der Innovationsoffensive für Deutschland der Bundesregierung.
Der Fingerabdruck des Fluggastes wird gemeinsam mit den Check-in-Daten in einem zweidimensionalen Barcode umgewandelt und auf die Bordkarte gedruckt. Beim simulierten Boarding der insgesamt knapp 400 freiwilligen Lufthanseaten vergleicht ein Scanner die Bordkarteninformation mit dem Abdruck desselben Fingers. Erkennt das Gerät den Fingerabdruck wieder, kann der Fluggast ohne weitere Kontrolle an Bord gehen. So kann auch überprüft werden, dass der eingecheckte Gast und die im Flugzeug reisende Person identisch sind.”

Mein Kommentar:

Mir ist der Nutzen für den Fluggast nicht klar, denn bei jedem Einchecken wird (außer bei Vielfliegern) der Fingerabdruck erneut gescannt. Also ein zusätzlicher Arbeitsschritt damit ich um einen anderen, nämlich die Kontrolle meiner Boardkarte und meines Ausweises herumkomme. Dabei hat mich das doch gar nicht gestört und lässt mich darüber nachdenken, ob hier wirklich der Komfort des Fluggastes im Mittelpunkt steht.

Internetverweis

Lufthansa: Schneller und servicefreundlicher an Bord
medienhandbuch: Lufthansa testet Bordkarten mit Fingerabdruck

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