Marie-Christine Ostendorp (et.al.) haben sich mit der Visualisierung von laufenden Hintergrundaufgaben beschäftigt, die im Arbeitskontext vom Anwender beobachtet werden müssen. Ihre Idee basiert zum einen auf einer Arbeit von Christopher Wickens, die zeigt, dass es Menschen leicht fällt Dinge parallel zu beobachten, wenn diese unterschiedliche Wahrnehmungsressourcen nutzen. Zum anderen nutzen sie die Idee des Ambient Light von Philips.
Die Ambient Progress Bar liefert dem Anwender über die Hintergrundbeleuchtung des Monitors Statusinformationen zum Fortschritt der Hintergrundaufgabe:
Die einzelnen Stufen des Fortschritts werden über 4 Farben kommuniziert. Das Ende wird mit kurzem Blinken signalisiert.
Die Evaluation hinsichtlich Effizienz und Stresslevel der Anwender der Ambient Progress Bar (n=8) ergab, dass die Testpersonen mit Ambient Progress Bar etwas schneller arbeiten konnten und einen geringeren Blutdruck sowie Puls hatten.
Interessante Idee, die aber leider nur in bestimmten Arbeitsumgebungen anwendbar ist. Beispielsweise könnte es in Großraumbüros den gegenteiligen Effekt haben, wenn alle Monitore vor sich hinleuchten.
