bldwin: Building world-ready Windows Store Apps

Ben Riga hat in seinem Vortrag am Donnerstagmorgen über die Internationalisierung von Windows Store Apps gesprochen. Internationalisierung von Apps ist für Microsoft ein wichtiger Erfolgsfaktor, da der Store in 230 Ländern angeboten wird. Da sich der Windows 8 Store noch im Aufbau befindet, spielt die regionale Reichweite von Apps eine zentrale Rolle für dessen Erfolg.
Daher wurden in Windows 8 einige neue Funktionen und technische Vereinfachungen für die Internationalisierung realisiert z.B. Übersetzungstoolkit und Verbesserungen bei der Verwaltung von Ressourcen. Das Übersetzungstoolkit names Multilingual App Toolkit fand ich sehr interessant, da dadurch der Übersetzungsaufwand minimiert werden kann. Dies ist ein in Visual Studio integriertes Toolkit, welches Funktionen von der Verwaltung von Sprachressourcen über die automatische Übersetzung mittels Microsoft Translator bis hin zu einem Review der automatischen Übersetzungen durch menschliche Übersetzer bietet.
Auch wenn die gezeigten Optimierungen in Windows 8 die Internationalisierung vereinfachen, befreit es Entwickler allerdings nicht davon die Anwendung technisch so zu entwickeln dass sie lokalisierbar ist. Beispielsweise müssen die Ressourcen und die Zugriffe darauf entsprechend organisiert werden. Außerdem müssen auch die Designer bei der Gestaltung der Bedienoberfläche auf Internationalisierung achten. Beispielsweise muss die Bedienoberfläche auf unterschiedliche Wortlängen ausgelegt sein.
Interessanter Punkt: die Mechanismen für Internationalisierung (z.B. Ressource Management) können auch zur Unterstützung einer DPI-Skalierbarkeit von Anwendungen verwendet werden. Damit lassen sich beispielsweise Grafiken für unterschiedliche Länder und Skalierungsstufen anbieten.

Siehe auch

Beispiele und Details zum Vortrag

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