Die UX KPI – Wunsch und Wirklichkeit #muc17

Martin Schrepp (SAP) stellte in seinem Beitrag einen Ansatz vor, wie man auf Basis des UEQ (User Experience Questionnaire) eine sinnvolle und gut interpretierbare UX-Kennzahl berechnen kann.

The User Experience Questionnaire (UEQ) allows a quick assessment of the user experience of interactive products. The format of the questionnaire supports users to immediately express feelings, impressions, and attitudes that arise when they use a product. The scales of the questionnaire cover a comprehensive impression of user experience, i.e. measure both classical usability aspects (efficiency, perspicuity, dependability) and user experience aspects (originality, stimulation).

Es gibt schon lange den Wunsch einen KPI für den UEQ zur Verfügung zu stellen. Ein KPI für UX könnte es Managementteams, die auf Basis von Kennzahlen (z.B. NPS, Mitarbeiterzufriedenheit, Gewinn, …) führen, erleichtern die Ergebnisse aus UEQ-Bewertungen in ihre Entscheidungen einzubeziehen.

Der Ansatz basiert darauf, dass die 6 Aspekte / Skalenwerte des UEQ durch die Befragten nicht nur bewertet, sondern zusätzlich durch 6 Zusatzfragen gewichtet werden. Dadurch kann pro Teilnehmer die relative Wichtigkeit der Skalenwerte ermittelt und ein gewichteter Mittelwert für alle Skalenwerte als KPI berechnet werden.

Selbstverständlich wurde dieser Ansatz dahingehend überprüft, ob die Gewichtung durch Teilnehmer belastbare Ergebnisse erzeugt. Dies wurde mit einer Validierungsstudie (n=52) belegt.

Ich freue mich darauf den KPI für unsere UEQ-Studien bei DATEV auszuprobieren.

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